Freiheit zur Erleuchtung der Welt

Wenn die alten Weltstrukturen zerfallen, erhebt sich eine neue Frequenz—eine, die sich weder gesetzlich regeln, kontrollieren noch in Dogmen einsperren lässt.

Das Christusbewusstsein ist keine Religion, sondern eine souveräne Schwingung von Wahrheit, Liebe und innerer Weisheit, die in jedem Herzen pulsiert. Es ist das Licht, durch das die Neue Welt geboren wird.

Die geistige Agenda der UNO: Von globaler Kontrolle zu innerer Souveränität

Letzte Woche sah ich ein Video über Robert Muller (1923–2010), einen Mann, der 40 Jahre lang als stellvertretender Generalsekretär bei den Vereinten Nationen tätig war. Seine Überzeugung war, dass die UNO so bald wie möglich eine Weltregierung und eine Weltreligion unter einem einzigen Weltführer errichten sollte.

In seinen Augen sei Frieden unmöglich, solange der Fundamentalismus nicht durch eine vereinte Religion gezähmt werde — eine Religion, die sich ausschließlich der globalen Spiritualität und der Gesundheit unseres Planeten sowie seiner nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.

Infolgedessen begann die UNO, zunehmend Weltspiritualität und verschiedene Religionen zu vertreten, insbesondere die New-Age-Bewegung.

Alice Bailey und der Bauplan für globale Bildung

Robert Mullers großer persönlicher Traum war es, „eine gewaltige Allianz zwischen allen großen Religionen und der UNO zu erreichen“. Um diese Vision zu verwirklichen, entwickelte er einen globalen Rahmen für die Erziehung von Weltbürgern — basierend auf den esoterischen Lehren von Alice Bailey.

Ihr Fokus auf planetarisches Bewusstsein, kosmische Ausrichtung und spirituelle Evolution wurde zum Rückgrat des World Core Curriculum, das heute in Dutzenden internationaler Schulen widerhallt.

Dieses Curriculum umfasst unter anderem Rahmenwerke für:

  • Globale Medienberichterstattung
  • Planetarisches und kosmisches Bewusstsein
  • Kunst und Kultur

1989 wurde Robert Muller mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet — für seinen Einfluss auf das globale Denken.

Das klingt alles sehr schön. Wer würde sich nicht eine Welt des Friedens wünschen: eine Welt frei von fundamentalistischem Gedankengut, in der sich die Menschen ganz dem globalen spirituellen Fortschritt und dem Wohlergehen unseres Planeten widmen.

Doch diese spirituelle Doktrin der Vereinten Nationen steht im Widerspruch zu ihren eigenen Erklärungen. Die UNO betont, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Überzeugungen selbst zu wählen und seine eigene Identität zu gestalten. Damit verbietet sie jede Form von äußerer Gehirnwäsche und Gedankenmanipulation.

Christus in jeder Religion: Eine universelle Präsenz

Internationale Schulen, die von Robert Muller gegründet wurden, basieren auf den Lehren von Alice Ann Bailey (1880–1949). Bailey kam zu dem Schluss, dass Christus in jeder Religion wirkt und dass man nicht der christlichen Kirche angehören muss, um Christus erkennen zu können.

In dem Video, das ich sah, wurden Gedanken über die Gleichwertigkeit der Religionen als Häresie abgelehnt und als Beweis für Teufels- bzw. Luzifer-Verehrung durch Alice Bailey dargestellt. Ich schrieb im März 2013 in einem Artikel mit dem Titel „Wurzeln des Kapitalismus“, dass „Christentum Christusbewusstsein ist — der natürliche Zustand des menschlichen Geistes, ein universelles Bewusstsein, das sich selbst und alles andere als Teil der Schöpfung erkennt.“

Alice Baileys Vision für die Vereinten Nationen beinhaltete einen globalen „Geist des Glaubens“, der sich von traditionellen religiösen Überzeugungen unterscheidet, sowie die Idee des Wassermannzeitalters — der New Age-Bewegung. Das Wassermannzeitalter wird als eine Ära der Menschheitsgeschichte beschrieben, in der individuelle und globale Veränderungen stattfinden und zu einer ausgewogenen, ganzheitlichen Wechselwirkung zwischen Körper, Geist und Seele führen. Dabei wird die individuelle Freiheit betont, sich nach eigenen Bedingungen zu entfalten und die Wahrheit in erster Linie in sich selbst zu suchen.

Luzifer und die sieben Strahlen: Ego, Illusion und Licht

Alice Bailey sah das Universum als aus sieben Strahlen bestehend — etwa wie die sieben Chakren oder die Farben des Regenbogens, die durch ein Prisma reflektiert werden. Diese Strahlen sind die schöpferischen Energien des Kosmos und formen sowohl die sichtbaren als auch die unsichtbaren Welten.

Bailey berichtet, dass ihre Schriften durch automatisches Schreiben entstanden sind — sie notierte Gedanken, die ihr von einem orientalischen Guru (dem tibetischen Djwal Khul) übermittelt wurden. Ihre Werke sind auch von den Gedanken Helena Blavatskys beeinflusst, einer Mitbegründerin der Theosophischen Gesellschaft.

In ihrem zweibändigen Werk Die Geheimlehre schreibt Blavatsky: „Luzifer repräsentiert Leben, Denken, Fortschritt, Zivilisation, Freiheit und Unabhängigkeit.“ In ihrer Sicht ist Luzifer, Satan, der wahre und einzige Gott unseres Planeten.

Auch wenn dies für manche kontrovers erscheint, ist die symbolische Präsenz Luzifers als Ego offensichtlich. Er wirkt durch die Strukturen von Kontrolle, Illusion und Trennung, die unsere Welt formen. Es macht einen Menschen weder zum Ketzer noch zum Besessenen, wenn er diese Tatsache offen ausspricht.

Das Licht zurückfordern: Morgenstern und Christus in uns

Eine Bedeutung des Namens Luzifer ist Lichtträger, Morgenstern. Vor einigen Jahren war ich ziemlich schockiert, als ich das herausfand.

Ich habe diese Webseiten allen Lichtträgern gewidmet — und habe dabei ganz sicher nicht an Luzifer gedacht. Im Neuen Testament bezieht sich der Begriff Morgenstern, Lichtträger, auf Jesus Christus (2. Petrus 1:19 und Offenbarung 22:16). Der Geist Gottes wohnt im Herzen jedes Menschen. Wir alle sind Träger des Lichts.

Ich habe das Prinzip, meine Gedanken nicht auf der Ebene des Ego-Bewusstseins zu bearbeiten, nachdem sie natürlich in meinem Geist aufsteigen. Deshalb habe ich den Gedanken in seiner ursprünglichen Form belassen. Ich dachte, dass das Konzept von Luzifer und Lichtträger für mich — und sicherlich auch für viele andere — so unklar ist, dass man ein grobes Sieb braucht, um diese Gedanken zu filtern.

Ich glaube, dass der Heilige Geist mich nicht in die Irre führt, wenn ich aufrichtig auf mein Herz höre. Denn die Bibel sagt:

Oder ist unter euch ein Mensch, der seinem Sohn, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein gibt? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm eine Schlange? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst — wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten! (Matthäus 7:9-11)

Einsicht und Hingabe: Alice Baileys Fokus auf Christus

Im Gegensatz zu Blavatsky schrieb Alice Bailey nie direkt, dass sie Luzifer als Gott betrachtete. Sie schrieb: „Ich widme mich erneut dem Dienst des Kommenden (Christus) und werde alles tun, um die Herzen und Gedanken der Menschen auf dieses Ereignis vorzubereiten (Zweite Wiederkunft?). Ich habe keine andere Lebensabsicht.“

Sie präzisiert dies mit den Worten: „Der Tibeter hat mich gebeten, klarzustellen, dass er mit ‚Christus‘ den offiziellen Namen des Oberhauptes der Hierarchie meint.“

Warum den Tibeter channeln? Eine Frage der Autorität

Ich bin sicher, dass Alice Bailey aufrichtig war, als sie ihr Leben dem Dienst an Christus widmete. Aber niemand von uns ist frei von Schwächen. Es stellt sich die Frage: Warum suchte Alice Bailey nach externer Autorität? Warum glaubte sie, dass ihre Worte mehr Gewicht hätten (in bestimmten Kreisen), wenn sie sie als Gedanken eines tibetischen Gurus präsentierte — anstatt als Eingebungen des Heiligen Geistes in ihrem eigenen Herzen?

Wir können Baileys letztendliche Beweggründe für diese Entscheidung nicht kennen. Aber ich denke, dass dies durch ihr Ego verursacht wurde.

Luzifer ist der Herrscher dieser Welt. Er ist das Ego des Menschen, sein tierischer Geist. Er ist derjenige, der alles Sinnliche und Geistige umfasst — das, was von der Psychologie (der Wissenschaft der Seele) erforscht wird.

Jesus Christus gab uns ein zweischneidiges Schwert: den Geist der Wahrheit, der Seele und Geist, Ego (tierischer Geist) und Heiligen Geist (gesunder Menschenverstand) voneinander trennt.

Von der globalen Doktrin zur Weisheit des Herzens: Das göttliche Gesetz verankern

Ich habe mich oft gefragt, warum christliche Theologen so sehr die Bibelstudien als Quelle göttlicher Weisheit betonen. Dabei wissen wir doch, dass heute kein einziger Mensch mit Sicherheit sagen kann, was im Text der Bibel authentisch ist — und welche Teile von der herrschenden Elite bearbeitet wurden, um ihre Macht zu festigen und ihre Agenda voranzutreiben.

Ich glaube, dass göttliche Weisheit nicht in den geschriebenen Worten liegt, sondern in den Bedeutungen, die wir zwischen den Zeilen erkennen.

Warum lautet die zentrale Botschaft des Christentums, dass die Menschen einen Erlöser brauchen — Jesus Christus als Sühnopfer für unsere Sünden — obwohl Gott am Ende des Alten Testaments ankündigt, dass er einen neuen Bund mit der Menschheit schließen und sich unserer Sünden nicht mehr erinnern wird?

Das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein; und es wird keiner mehr seinen Nächsten und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: »Erkenne den Herrn!« Denn sie werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen, spricht der Herr; denn ich werde ihre Missetat vergeben und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!


In der Offenbarung des Propheten Jeremia sagt Gott, dass er sein Gesetz in die Herzen der Menschen schreiben wird. Gott offenbart, dass dann niemand mehr den anderen lehren muss, den Herrn zu erkennen — denn alle, vom Kleinsten bis zum Größten, werden ihn kennen.

Diese Ankündigung ist bedingungslos. Gott erklärt: Alle werden mich erkennen.

Göttliche Freiheit jenseits des freien Willens: Die absolute Wahrheit in uns

Meiner Meinung nach brauchen die Menschen Jesus Christus vor allem deshalb, weil in Ihm die Wahrheit ist. Viele sagen, es gebe keine absolute Wahrheit — nur relative Werte, geformt durch Kultur und Glauben. Doch aus höherer Perspektive ist die Freiheit aller Wesen die absolute Wahrheit. Nicht die Freiheit, aus dem Ego heraus zu wählen, sondern die Freiheit, das zu sein, was wir wirklich sind.

In diesem Licht wird das Streiten über Gut und Böse bedeutungslos. Jede Seele ist geboren, um göttliche Freiheit zu verkörpern — und jeder Konflikt entsteht, wenn diese Wahrheit verleugnet wird.

Wahre Kooperation beginnt, wenn wir dieses gemeinsame Wesen in uns selbst und in anderen ehren.

Christusbewusstsein und der sechste Sinn

Im alten Ägypten galt das Denken als sechster Sinn – eine subtile Fähigkeit jenseits der physischen fünf. Heute sprechen wir vom sechsten Sinn im Zusammenhang mit Telepathie, Intuition oder innerem Wissen. Ich habe mich oft gefragt, ob die englische Redewendung common sense (gesunder Menschenverstand) ein Überbleibsel dieser alten Weisheit enthält.

Denn common bedeutet nicht nur gewöhnlich, sondern auch gemeinsam. Was wäre, wenn common sense auf einen gemeinsamen Sinn verweist – ein kollektives Bewusstsein, das erwacht, wenn wir dem Geist in unserem Inneren lauschen?

In diesem Licht wird es unwichtig, ob Alice Bailey ihre Lehren einem orientalischen Guru, dem Heiligen Geist, Luzifer, Shiva, Buddha oder Erzengel Michael zuschreibt. Die Quelle definiert nicht die Wahrheit. Was zählt, ist die Resonanz, die Klarheit und die Früchte der Lehre.

Die Lehren von Alice Bailey im Überblick

Ich habe mich nicht tief in das Gesamtwerk von Alice Bailey vertieft, doch der finnische Verein, der sich ihren Lehren widmet, hat eine klare und zugängliche Zusammenfassung erstellt. Diese Prinzipien spiegeln eine Vision von spiritueller Reife und kollektiver Wohlwollen wider:

  • Liebe zur Wahrheit – wesentlich für eine gerechte, tolerante und sich entwickelnde Gesellschaft
  • Gerechtigkeit – Anerkennung der Rechte und Bedürfnisse jedes Einzelnen
  • Geist der Zusammenarbeit – verwurzelt in aktiver Wohlwollen und authentischen Beziehungen
  • Persönliche Verantwortung – gegenüber Gemeinschaft, Gesellschaft und globalem Wohlergehen
  • Dienst am Gemeinwohl – jenseits des Egos; was allen nützt, nützt auch dem Einzelnen

Diese Prinzipien schwingen mit der Weisheit des Herzens. Die meisten Menschen wünschen sich, mit Fairness, Freundlichkeit und Respekt behandelt zu werden. Die tiefere Frage lautet: Behandeln wir andere ebenso?

Summa Summarum: Das Königreich in uns

Die Welt braucht keine weitere Religion, die vom Ego-Bewusstsein regiert wird. Was wir brauchen, ist eine Rückkehr zur Essenz – ein Ablegen von Ritualen und Dogmen und eine Neuausrichtung auf das Christusbewusstsein.

Christusbewusstsein ist keine Doktrin. Es ist der natürliche Zustand des menschlichen Geistes, geführt vom intuitiven Herzen und dem Geist Gottes in unserem Inneren. Das Königreich Gottes ist nicht fern oder äußerlich – es lebt in jedem von uns. Wir müssen nur wählen, die Tore zu öffnen.

Um unsere wahre Natur zu erfüllen, müssen wir sie zuerst erkennen. Der Heilige Geist (Intuition) wirkt durch jeden Einzelnen nach denselben Prinzipien. Wenn wir uns wieder mit unserem Geist verbinden, beginnt der gesunde Menschenverstand in Harmonie mit anderen zu wirken. Das ist göttliche Zusammenarbeit.

Die Achtung vor dem Potenzial jeder Seele bedeutet, den Drang loszulassen, zu beschuldigen oder zu verurteilen. Oft ist das, was wir als böse bezeichnen, einfach ein Missverständnis. Wie Jesus am Kreuz sagte:

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23:34)

Unterscheidung im Licht: Der Wahre Kampf und Die Göttliche Zugehörigkeit

Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Argumente – gegen geistige Kräfte, die die Wahrnehmung formen. Der wahre Kampf ist nicht unser allein. Er gehört Gott.

Menschen, die im Ego-Bewusstsein leben, können nicht immer unterscheiden, was vom göttlichen Geist kommt und was aus Täuschung stammt. Selbst der Heilige Geist kategorisiert keine Einflüsse – er bestätigt einfach, dass wir Kinder Gottes sind.

Also hören wir auf, Haare zu spalten. Was zählt, ist, wie wir leben. Wir erkennen Menschen an den Früchten ihrer Arbeit: Bauen sie mit Wohlwollen auf, oder reißen sie nieder?

Der Geist Gottes ordnet keine Einflüsse ein – er offenbart Zugehörigkeit. Er erinnert uns daran, dass wir geliebt, geführt und gehalten sind.

Wir können ohne Angst weitergehen, im Vertrauen darauf, dass die göttliche Intelligenz in unserem Namen wirkt. Ja, Luzifer wird versuchen zu täuschen, zu spalten und zu verzerren. Aber am Ende gilt: „In allem wirkt Gott zum Guten für die, die ihn lieben und dem Geist der Wahrheit folgen.“

Das Schicksal der Menschheit und der Nationen
gründet auf den Werten, die ihre Entscheidungen lenken.
Lassen wir diese Werte Liebe, Wahrheit und Freiheit sein.

⚛️ Update 18.9.25: Quantensysteme und die Gesetze des Lichts

Auch wenn dieser Artikel sich hauptsächlich mit spiritueller Souveränität und dem Christusbewusstsein beschäftigt, ist es wichtig, daran zu erinnern, dass wir in einem Quantenfeld leben, das von göttlichem Gesetz gelenkt wird. Dieses Feld beugt sich keinen Glaubenssätzen — es IST einfach.

Wenn weltliche Systeme sich weiterentwickeln, beginnen sie, diese Architektur zu spiegeln. Technologien wie das auf Quantenprinzipien basierende Finanzsystem (QFS) und Medbed-Heilgeräte mögen auf den ersten Blick losgelöst von spirituellen Lehren erscheinen, doch sie wirken im selben intelligenten Energiefeld wie alles andere.

Diese Systeme funktionieren nicht nach dem Willen des Menschen, sondern gemäß göttlicher Ordnung. Je tiefer wir uns auf dieses Feld einstimmen, desto transparenter wird unser Wirkungsraum — individuell, kollektiv und global.

Videos:

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